Links zur intergenerativen Gemeinwesenarbeit

WORK IN PROGRESS - Auf dieser Seite wird eine Wissensplattform zur intergenerativen Gemeinwesenarbeit aufgebaut. Sie finden hier Lektüreempfehlungen, Hinweise auf praktische Handreichungen sowie interessante Initiativen und wichtige Anbieter intergenerativer Angebote.

 

Lektüreempfehlungen zur intergenerativen Gemeinwesenarbeit

Studien und wissenschaftliche Artikel:

Praktische Handreichungen:

 

Aus- und Weiterbildung in Österreich

WiG (Wiener Gesundheitsförderung):

FGÖ (Fonds Gesundes Österreich):

bifeb - Bundsinstitut für Erwachsenenbildung:

 u.a.

 

Links zu Projekten und Initiativen im Bereich intergenerativer Gemeinwesenarbeit und Partizipation im In- und Ausland

Schreiben Sie uns, wenn Sie Ihre intergeneratives Initiative hier gerne verlinken möchten! 

 

Österreich:

Eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich. Soziale Beziehungen wie z.B. Nachbarschaft, sind essentiell für Lebensqualität und Wohlbefinden. Diese Initiative will hier ansetzten und eine gesunde Nachbarschaft fördern. Ziele sind: sensibilisieren, informieren, unterstützen, fördern, vernetzen und weiterbilden.

Auf dieser Seite werden Informationen zu gesundheitsfördernden Projekten und Veranstaltungen wie Nordic-Walking-Treffs oder Grätzel-Treffs bereitgestellt. Im Fokus stehen auch Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit. Es werden auch Themen wie Gesundheitsvorsorge in Bildungseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen und Informationen zu aktuellen Themen wie die derzeitige Corona-Krise behandelt.

Die Gemeinwesenarbeit versucht Menschen (insbesondere Minderheiten) bei ihren Problemen zu unterstützen und diese Probleme auch als gesellschaftliche Probleme anzuerkennen, zu analysieren und zu lösen. Dabei wird Wert auf solidarische und demokratische Grundwerte gelegt.

Wohnpartner ist ein Teil des Wohnservices Wien. Zentrale Themen sind Gemeinwesenarbeit, Konfliktarbeit und Vernetzung, um die Nachbarschaft im Wiener Gemeindebau zu stärken. Die Organisation engagiert sich für die Verbesserung der Wohnqualität, die Förderung der aktiven Mitgestaltung im Wohnumfeld der Bewohner*innen und bietet Unterstützung bei Fragen des Zusammenlebens.

Die Lokale Agenda 21 Wien folgt dem Leitbild einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Sie bietet den WienerInnen verschiedene Möglichkeiten, ihren Bezirk und ihr Grätzl lebenswerter zu gestalten und über kleine und größere Veränderungen mitzuentscheiden.

Ein Projekt, das jungen Menschen, teils in prekären Situationen, „Mentor*innen“ zur Seite stellt, um sie auf ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu unterstützen.

Das OMA/OPA-Projekt ist ein psychosoziales Lernhilfeprojekt. Zielgruppe sind bildungs- und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, die in einem Eins-zu-Eins-Setting von freiwillig engagierten Senior*innen zu Schüler*innen begleitet und unterstützt werden. Ziel ist es, einen interkulturellen und intergenerativen Dialog zu ermöglichen, um Chancengleichheit und respektvolles Miteinander zu fördern.

Bei dieser bezirksspezifischen Initiative werden intergenerative Themen ins Zentrum gerückt: Mobilität für alte und demenzkranke Personen, Solidarität, Nachbarschaftshilfe, Teilnahme aller am sozialen und kulturellen Leben, Förderung von Awareness zu Alter und Demenz und Ermöglichung von Generationenbegegnungen.

Diese Initiative ist seit 1995 bemüht, Senior*innen miteinander zu vernetzen und zu gemeinsamen Aktivitäten zu motivieren, wie z.B. gemeinsam zu kochen, basteln oder plaudern. Angeboten wird diese Parkbetreuung im 5. Bezirk, z.B. im Bacher Park, Einsiedlerpark, Ernst-Lichtblau Park und anderen, aber auch in den Sälen der Bezirksvorstehung.

Eine Initiative von Wiener Hilfswerk. Sie ermöglicht Orte der Begegnung für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. In den Zentren wird Nachbarschaftshilfe in Form von gespendeten Waren, Lebensmitteln und weiteren Projekten wie z.B. Lernclub, Nachbarschaftstreff 11 oder zweit.hand angeboten.

Hierbei handelt es sich um ein alle zwei Wochen stattfindendes Café für demenzkranke Menschen und deren Angehörige sowie Kinder und Jugendliche. Die Teilnahme ist kostenpflichtig (10,-), und findet auch im Rahmen des ACHTSAMEN 8. an bestimmten Terminen statt. Geistige und körperliche Fitness werden bei gemeinsamen Aktivitäten gefördert, eine moderierte Angehörigengesprächsgruppe wird ebenfalls geboten.

  • be.lebe - Gemeinnütziger Verein für persönliche Gespräche

Ein Verein, dessen Fokus darauf liegt, soziale Kontakte zu fördern und zu intensivieren. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen unterstützen bei den Treffen, die im öffentlichen Raum in Wien und Umgebung stattfinden.

  • AFYA - Interkulturelle Gesundheitsförderung in Wien

Hierbei geht es um die ganzheitliche Gesundheitsförderung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Es werden Trauma-Bewältigung, begleitete Selbsthilfegruppen für psychisch belastete Menschen in deren Erstsprache und seelische Gesundheitsförderung angeboten.

  • Weitere Angaben folgen

 

 

 

Schweiz:

Gegründet 2015 von der Fachhochschule Nordwestschweiz (Institut für Partizipation und Integration) und dem Migros-Kulturprozent (Direktion Kultur und Soziales, Bereich Soziales). Ziel ist es, das soziale Miteinander von Menschen aus verschiedenen Lebenswelten zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Das Anliegen dieser Schweizer Plattform ist es, Generationen miteinander zu verbinden, Generationenprojekte sichtbar zu machen und außerdem Akteure und Interessierte zu vernetzen.

351 Generationenprojekte werden auf der Webseite vorgestellt wie z.B. Prixchronos, Grands-Parents de Coeur oder das Berner Generationenhaus.

Ein kulturell, sozial und journalistisch tätiger Verein, der sich an offene, sozial interessierte und engagierte Menschen aller Generationen aber auch an sozial isolierte und alleinstehende Menschen richtet. Generationendialog und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Welten werden gefördert und in Projekten unterstützt, um sozioökonomische, kulturelle und religiöse Hürden zu überwinden.

Ähnlich dem Big Brothers Big Sisters Projekt werden auch hier mit einem Mentoring-Programm Kinder und Jugendliche gefördert und unterstützt. Hier geht es aber vor allem um eine aktivierende, gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung. 

Eine auf Zürich begrenzte Initiative, die den Austausch zwischen Ortsansässigen und neu zugezogenen oder sozial isolierten Migrant*innen durch gemeinsame Gartenarbeit fördern soll. Die Initiative bietet Ideen- und Gedankenaustausch sowie ein gesellschaftlich besseres Zusammenleben. 

Eine 2014 gegründete Stiftung, die sich für die intergenerative Bewegungs- und Gesundheitsförderung einsetzt. In Turnhallen oder auf Spielplätzen wird dabei körperlichen Aktivitäten nachgegangen. Das Angebot richtet sich an Senior*innen, Erwachsene, deren Kinder und Enkelkinder.

Das Generationenhaus in Bern bietet Raum für Begegnung, Dialog und Kultur. Der Fokus liegt dabei auf Projekten, die den sozialen Zusammenhalt und den gesellschaftlichen Dialog fördern. Insbesondere werden Senior*innen angesprochen. Projekte sind zum Beispiel die Generationen-Gärtnerei, die Edition Unik (ein Buch-Projekt) oder auch „forever young“-Veranstaltungen, die Thematiken einer alternden Gesellschaft ansprechen.

Ein Projekt, in dem unterschiedliche Generationen gemeinsam fotografieren und dazu ihre Gedanken und Erfahrungen austauschen. Dabei werden die individuellen Fähigkeiten und Interessen der Generationen genutzt, um kreativ und vorurteilsfrei Zonen der sozialen Begegnung zu erschaffen. 

Die Schweizer Tanzcompagnie inFlux richtet ihr Angebot sowohl an Profis als auch an Laien, Menschen mit sozialen Schwierigkeiten oder Behinderung - Diversität ist gefragt. Die Themen sind Interdisziplinarität, Kulturfremdheit, Pädagogik, Alter, Behinderung, Arbeiten an sozialen Brennpunkten. 

Bei diesem Projekt geht es darum, die Lesekompetenz und die Freude am Lesen zu fördern. Mentor*innen besuchen dafür gemeinsam mit Schüler*innen die Bibliothek in Uznach. Dabei wird der Generationendialog und die Sprach-, Kommunikations- und Lesekompetenz der Kinder unterstützt.  

Bei diesem Projekt gehen Schüler*innen des „Chinderhort Neumatt“ in Olten einmal im Monat zwei Stunden zum nahegelegenen Altersheim. Gemeinsam wird gebacken, gesungen oder saisonal gebastelt. Diese begleiteten Begegnungen fördern und verändern Einstellungen, Verhalten und soziale Kompetenzen der Beteiligten. 

Bei diesem dialogorientierten Projekt werden im Rahmen von moderierten Begegnungen Beziehungen zwischen den Generationen aufgebaut und Geschichten über Migration, Integration und Heimat ausgetauscht. Erfahrungen mit Differenzen, egal ob Alter, Herkunft oder Kultur, werden diskutiert und gemeinsam reflektiert. 

"Besuchskreise" ist ein gemeinsames Projekt von benevol Schaffhausen, Pro Senectute, Alzheimer Schaffhausen und Rotes Kreuz Schaffhausen. In diesem Projekt werden Heime bei der Suche nach freiwilligen Besuchern unterstützt. Außerdem werden nebst Erfahrungsaustausch und Vernetzung, Einführungs- und Weiterbildungsangebote für Freiwillige angeboten.

Eine generationenübergreifende Tagesbetreuung in Bülach. Das Angebot richtet sich an ältere Menschen mit Betreuungsbedarf und Kinder im Vorschulalter. Von Fachpersonal betreut, können Senior*innen und Kinder gemeinsam spielen, basteln, sich Geschichten erzählen und ihre Alltagserfahrungen teilen. Das Konzept ist an dem Modell einer Großfamilie orientiert.

Ein Verein, der in den Gemeinden Riehen und Bettingen tätig ist und Nachbarschaftshilfe gegen eine geringfügige Entschädigung vermittelt: dazu gehören Besuche, Gespräche, soziales Miteinander, Betreuung von Haus und Garten, Hilfe für Familien und Schulkinderbetreuung.

Das Spielplatzcafé in St. Anton wird von Senior*innen geleitet. An einem Spielplatz wird an bunten Tischen Café und Kuchen serviert und bietet somit einen Treffpunkt für Jung und Alt.

Diese Zeitschrift richtet sich an Menschen jeden Alters in Zürich und dokumentiert biografische Fragmente von Senior*innen aus Altenheimen in altersgerechter Gestaltung der visuellen Medien und stellt eine Plattform für den interaktiven Austausch zwischen den Generationen dar. Dadurch bekommen Senior*innen erstmals eine mediale Plattform, welche eine aktive Partizipation in der Gesellschaft ermöglicht.

Dieses Projekt in Graubünden richtet sich an Senior*innen und Schüler*innen vom Kindergarten bis zur Oberstufe. So entsteht ein lebendiger Austausch, der Kontakt und Vertrauen fördert. Die Senior*innen unterstützen bei Schulaufgaben, kochen, basteln, erzählen Geschichten, fungieren als Zeitzeugen, begleiten auf Exkursionen, u.v.m.

Die generationenübergreifende Initiative wildundweise entwickelt verschiedenste Projekte, Kampagnen und mit den Schwerpunkten Kultur, Bildung und aktuellen gesellschaftlichen Themen. Sie fördert den generationenübergreifenden Dialog und versucht die Vielfalt der älteren Generation sichtbar zu machen

Mondopoly wurde vom interkulturellen Begegnungsspiel „Ethnopoly“, ein Integrationsspiel, inspiriert. Ziel ist es, ein integratives Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft zu fördern und durch direkte Begegnungen Vorurteile zu bekämpfen.

Dieses Projekt folgt dem Konzept: ältere erzählen, jüngere schreiben auf. Generationenübergreifend werden gemeinsam Geschichten gesammelt und als Buch gedruckt, sowie Ausschnitte in einem Sammelband veröffentlicht. So wird das Wissen der älteren konserviert und jüngere können davon profitieren. 

Hier tauschen sich Menschen unterschiedlichen Alters über ihre Ideen, Konzepte und Projekte aus den Bereichen Musik, Kultur, Bildung, Nachbarschaftshilfe, Vernetzung und Wohnen aus und beraten sich gegenseitig. Dabei wird ermutigt, selber Generationenprojekte zu entwickeln und zu realisieren.

 

 

 

Deutschland:

Expert*innen aus Verbänden, Stiftungen, Wissenschaft und Politik diskutieren hier die Qualität von Beteiligungsprozessen, um Standards zu definieren. Damit soll die Kinder- und Jugendgerechtigkeit gefördert werden.

Der Kooperationsverbund „Gesundheitliche Chancengleichheit“ leistet durch die Auswahl und Präsentation von Beispielen guter Praxis (good practice) einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung. Ziel ist es, die Anbieterqualität im Bereich Gesundheitsförderung zu steigern.

Im Rahmen der Arbeit des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit soll durch die Auswahl und Präsentation von Beispielen guter Praxis ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung geleistet werden. Es soll auch Praktiker*innen dabei unterstützen, ihre Arbeit zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern.

Hierbei handelt es sich um ein Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion. Auf dieser Website finden sich Nachrichten, Fortbildungen, Projekte, Publikationen, Förderprogramme. Ziel sind einen generationenübergreifenden Dialog zu stärken und gemeinsam ein soziales Miteinander zu erleben.

 

EU:

Informationsstelle zum Thema Partizipation und nachhaltige Entwicklung. Es werden auch interessante Praxisbeispiele gelungener Partizipationsprozesse vorgestellt. 

Die Plattform für Erwachsenenbildung in Europa versteht sich als europäische, mehrsprachige, offene Community für Vernetzung, Kommunikation und Erfahrungsaustausch. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte aus dem Bereich der Erwachsenenbildung wie Lehrpersonal, Wissenschaftler*innen, Forscher*innen und anderes anleitendes oder ausbildendes Personal.

Die European Map of Intergenerational Learning (EMIL) ist ein Netzwerk dessen Ziel es ist, intergeneratives Lernen in Europa zu unterstützen. Dabei greift EMIL auf die Expertise von bereits länger bestehenden Organisationen zurück.

 

International:

Mithilfe musikalischen Lernens wird eine gesellschaftliche Veränderung angestrebt. Das Anliegen ist es, Zugang zu Musikunterricht, Vorstellungen und Instrumenten für alle auf dem sozio-ökonomischen und generativen Spektrum zu ermöglichen.

 

Gesundheitsförderung, Gemeinwesenarbeit, Soziale Arbeit und Bildungsarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie

 

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